David Rimsky-Korsakow
David Rimsky-Korsakow studierte ELEKTRONISCHE KOMPOSITION an der Folkwang Universität in Essen und absolvierte schließlich seinen Master in SOUND STUDIES AND SONIC ARTS an der Universität der Künste Berlin unter Hans Peter Kuhn. Seit 2015 entwirft er Musik für Theaterinszenierungen, vor allem mit den Regisseur:innen Christoph Mehler, Laura Linnenbaum und Bettina Bruinier, unter anderem am Berliner Ensemble, dem Düsseldorfer Schauspielhaus, dem Staatsschauspiel Dresden, an den Staatstheatern Nürnberg, Mainz, Kassel, Braunschweig, Darmstadt, Saarbrücken.
Neben seiner Arbeit am Theater ist Rimsky-Korsakow mit dem Wiener Aktionskünstler Hermann Nitsch verbunden, für dessen posthum aufgeführte 6-Tages-Performance 2022 er teil des musikalischen Leitungsteams ist. Außerdem realisiert er Inszenierungen, Kammerkonzerte und Klanginstallationen um einen sinfonischen Zyklus, dessen letzter Teil, der musikalische Film KUROTADORI-DIE SINFONIE DER AMSEL>, 2021 zum CTM Festival Berlin eingeladen wird.
2022 ist Rimsky-Korsakow Teil des staatlichen Residency-Programms Islands, in welchem er in den Westfjorden des Landes eine Form der Spektralkomposition erarbeitet. Im Zuge der Auseinandersetzung mit der zeitgenössischen Noise-Szene und seiner Liebe zum Darstellenden Spiel entwickelt Rimsky-Korsakow einen narrativen Kompositionsstil zwischen Neuer Musik, Minimalismus und Lärm.