Simone Kranz

Dramaturgin Schauspiel

Nach ihrem Studium der Theater-Film- und Fernsehwissenschaften, der Germanistik, Psychologie und Kunstgeschichte an der Universität Köln arbeitete Simone Kranz als Dramaturgin u.a. am Düsseldorfer Schauspielhaus, am Theater Dortmund, am Schauspiel Köln und am Theater Oberhausen, bevor sie 2017 als Schauspieldramaturgin ans Saarländische Staatstheater kam.

Sie adaptierte zahlreiche Romane für die Bühne, so u.a. »Nils Holgersson« nach Selma Lagerlöf, die »Verwirrungen des Zögling Törless« nach Robert Musil, »Traumnovelle« nach Arthur Schnitzler und »Weh dem, der aus der Reihe tanzt. Sulzbach« nach Ludwig Harig. 2022 arbeitete sie an einer deutsch-französischen Fassung des »Jedermann« nach Hugo von Hofmannsthal mit, die unter dem Titel »Jedermann.Bliesgau« im Europäischen Kulturpark Bliesbruck-Reinheim Premiere hatte.

Nach einer berufsbegleitenden Fortbildung des Landes NRW von 2008-2010 zum Thema »Interkulturelles Projekt Management« beantragte und koordinierte Simone Kranz mehrere Projekte zu diesem Themenschwerpunkt. So »Interkultur 2011-13« zum Interkulturellen Audience Management (dokumentiert in »Interkulturelles Audience Development«, Prof. Birgit Mandel, Hildesheim 2013), »Zwei Orte – ein Stück«, eine Internationale Theaterpartnerschaft zwischen dem Teatrul Radu Stanca (Rumänien) und dem Theater Oberhausen, gefördert im Fonds Wanderlust der Kulturstiftung des Bundes. Seit 2017 plant und begleitet sie den Publikumsaustausch mit dem Le Carreau – Scène nationale de Forbach et de l’Est mosellan.

Ein weitere Arbeitsschwerpunkt von Simone Kranz sind gemeinsame Projekte mit der Freien Szene. So war sie Projektkoordinatorin für die im Fonds Doppelpass der Kulturstiftung des Bundes geförderten Theaterpartnerschaften zwischen Freier Szene und Stadt- bzw. Staatstheater: Am Theater Oberhausen mit der Freien Gruppe geheimagentur und am Saarländischen Staatstheater mit Prinzip Gonzo und dem Théâtre de la Manufacture (Nancy, Frankreich). 2019 und 2020 wurde Simon Kranz für die Projektförderung der Freien Szene vom Ministerium für Bildung und Kultur des Saarlandes als Jurymitglied berufen.

2015 erhielt sie als Antragsautorin mit dem Theater Oberhausen den Theaterpreis des Bundes.

Mit dem Filmemacher Eike Weinreich realisierte sie als Produzentin und Dramaturgin mehrere Filme, so den Theaterfilm »Unruhezeiten« und »Morgen alles anders«, der mit Schülern der Schule im Rastbachtal, Saarbrücken entstand.

2020 war Simone Kranz Teilnehmerin des Kulturhackathon »Coding da Vinci Saar-Lor-Lux«, bei dem Kulturinstitutionen mit Entwicklern-, Designern- und der Gamescommunity neue Anwendungen, Apps und Spiele mit freien Kulturdaten entwickelten.

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Dramaturgie
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Dramaturgie und Projektleitung
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