Luca Pauer
Luca Pauer studierte Theater- und Medienwissenschaft und Pädagogik an der FAU Erlangen. Bereits vor und während des Studiums betreute sie Produktionen und theaterpädagogische Projekte am Landestheater Coburg. Während ihrer praktischen Ausbildung zur Theaterpädagogin an der »Theaterwerkstatt Heidelberg« assistierte sie Beata Anna Schmutz bei ihrer Produktion »Hamlet«, die 2013 zum »Theatertreffen der Jugend« in Berlin eingeladen wurde. Dem daraus hervorgegangenen Kollektiv »Rampig e.V.« ist sie noch bis heute als Vorstandsmitglied eng verbunden. Aus dieser Erfahrung ging insbesondere ihr partizipativer und performativer Ansatz als Theaterpädagogin und Regisseurin hervor.
Ihr erstes Engagement trat Luca Pauer nach ihrer Zeit in Heidelberg als Leiterin der Theaterpädagogik bei den Luisenburg-Festspielen in Wunsiedel an. Danach kehrte sie als Leiterin des Jungen Landestheaters zurück an das Landestheater Coburg, wo sie seitdem zahlreiche Produktionen für das Kinder- und Jugendtheater sowie den hauseigenen Senioren- und Jugendclub umgesetzt hat.
Ihre Inszenierung »Tristan und Isolde« wurde 2016 zum 26. Bundestreffen »Jugendclubs an Theatern« als eine von sechs bemerkenswerten Inszenierungen nach Senftenberg eingeladen. Im gleichen Jahr setzte sie ein generationenübergreifendes Großprojekt um, in dem sie gemeinsam mit 50 Coburger Bürgern biographische Geschichten und Sagenstoffe erfolgreich in Szene setzte.
Zusammen mit Thorsten Köhler gründete sie 2015 das Netzwerk »Refugium Theater«, das Theaterzuschauer und Geflüchtete in Workshops und Aktionen miteinander in Kontakt kommen lässt.